Schulsozialarbeit im Kyffhäuserkreis

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 konnte die schulbezogene Jugendsozialarbeit, nunmehr "Schuljugendarbeit", im Kyffhäuserkreis an acht Regel-/Gemeinschaftsschulen und der Berufsbildenden Schule etabliert werden. Die Umsetzung erfolgt auf der Grundlage der Rahmenkonzeption des Kyffhäuserkreises, des entsprechenden Beschlusses im Jugendhilfeausschuss und der zwischen dem Landkreis und den beteiligten Schulen geschlossenen Kooperationsvereinbarungen durch einen Trägerverbund, dem die drei nachfolgend genannten anerkannten freien Träger der Jugendhilfe angehören: 

 

  • Jugendhilfe- und Förderverein e.V., Bahnhofstraße 5, 06567 Bad Frankenhausen

 

  • Stadtjugendring Sondershausen e.V., August-Bebel-Straße 43, 99706 Sondershausen

 

  • Kreisjugendring Kyffhäuserkreis e.V., Ferdinand-Schlufter-Straße 48, 99706 Sondershausen  [Umsetzung an der Staatlichen Regelschule Roßleben, der Staatlichen Gemeinschaftsschule Greußen, der Grundschule Greußen und der Grundschule in Westerengel]

 

Alle drei Träger sind seit mehr als 25 Jahren im Handlungsfeld der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der außerschulischen Bildungsarbeit und seit vielen Jahren auch im Bereich der Jugendsozialarbeit tätig. Die Umsetzung wird begleitet durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe, das Jugend- und Sozialamt des Kyffhäuserkreises, bei dem die Fach- und Koordinierungsstelle angesiedelt ist.

 

SchuSo   KV Schulsozilarbeit     WS Schulsozialarbeit   

Voraussetzung für die Umsetzung

...ist die Förderung durch den Freistaat Thüringen im Rahmen der "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen an örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe für Vorhaben der schulbezogenen Jugendsozialarbeit" sowie die diesbezügliche Rahmenkonzeption des Kyffhäuserkreis in Verbindung mit dem diesbezüglichen Beschluss im Jugendhilfeausschuss des Kyffhäuserkreises.

 

SchuSo   SchuSo   SchuSo

 

Schulbezogene Jugendsozialarbeit - Was ist das eigentlich?

Schulbezogene Jugendarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe im Lern- und Lebensraum Schule. Sie setzt an Problemlagen an, die in der Schule und im schulischen Kontext in Erscheinung treten und dadurch Kinder und Jugendliche auch am Lernen hindern. In der Schule wird Schüler*innen in erster Linie Wissen vermittelt. Ebenso sollten Kinder und Jugendliche jedoch auch lernen, wie man Konflikte löst, Streit gewaltfrei beendet und respektvoll miteinander umgeht. Schulsozialarbeit will Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen im schulischen Alltag begleiten, Ansprechpartner*in sein und zu einem guten Schulklima beitragen - und damit auch die Lernbereitschaft erhöhen und zu höheren Lernerfolgen beitragen. Damit ergänzt und unterstützt die schulbezogene Jugendsozialarbeit den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule. Schulbezogene Jugendsozialarbeit ist sowohl Teil der Jugendhilfeplanung des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe (Landkreise und kreisfreie Städte in Thüringen) als auch des Schulprofils innerhalb des Schulentwicklungsprogramms der jeweiligen Schule.

 

Schulsozialarbeit will also - sowohl in Form von individueller Einzel- als auch Gruppenarbeit - Kinder und Jugendliche: 

  • im schulischen Alltag, insbesondere auch bei der Problembewältigung, begleiten, 
  • bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen unterstützen und stärken, 
  • in die schulische Gemeinschaft integrieren und zu einem positiven Schulklima beitragen, 
  • zu mehr Beteiligung und Eigenverantwortung motivieren und über demokratische Prozesse informieren, 
  • zu einer aktiven Freizeitgestaltung motivieren, sei es im örtlichen Sportverein, der Feuerwehr oder im Jugendclub oder in einer schulischen Arbeitsgemeinschaft,
  • beim Übergang von der Grund-  zur Regelschule sowie von der Regelschule in eine weiterführende Schule oder Berufsausbildung unterstützen und begleiten

 

sowie

  • positive Zugänge ´zu Schule´ schaffen und Lernbedingungen verbessern,
  • Wege zur Teilhabe am schulischen und gesellschaftlichen Leben öffnen,
  • informieren, sensibilisieren und aufklären über Jugendgefährdungen,   
  • Präventionsarbeit leisten zu Themen wie Sucht, Gewalt, Demokratiegefährdung, 
  • zum Abbau von individuellen und strukturellen Benachteiligungen beitragen,
  • Ansprechpartner*in und ggf. "Brücke" zu weiterführenden Beratungsinstanzen für Eltern und Angehörige sein und
  • zu einer engeren Kooperation von schulischen Akteuren und Akteuren der Jugendhilfe beitragen. 
 

Unsere Ansprechpartnerinnen in der Schulsozialarbeit erreichen Sie unter folgenden Kontaktdaten

 

A. Schäfer

Annegret Schäfer

Sozialarbeiterin an der Staatlichen Gemeinschaftsschule "Friedrich-von-Hardenberg" in Greußen 

 

Kontakt

Mobiltelefon: 0174 2143857 | e-Mail:

 

Informationen und Aktuelles zu den Angeboten an der TGS Greußen finden Sie hier.

 

J. Ludwig

Johanna Ludwig

Sozialarbeiterin an der Grundschule in Greußen und in Westerengel

 

Kontakt

Mobiltelefon: 01520 2740825 | e-Mail:

 

 

 

SchuSo Ro

Stefanie Rosenkranz

Sozialarbeiterin an der Staatlichen Regelschule "Gerhart Hauptmann" in Roßleben

 

Kontakt

Mobiltelefon: 0172 8965835 | e-Mail: